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Gold für Schmidberger und Baus

Para-Tischtennisspieler rocken French Open 

Valentin Baus und Thomas Schmidberger sind erfolgsverwöhnt. Jetzt kamen weitere Medaillen dazu. Am Wochenende in der Nähe von Paris holten die beiden Rollstuhl-Tischtennisspieler aus dem Team Düsseldorf jeweils Gold in ihrer Weltkampfklasse  bei den French Open.

Das erste internationale Turnier nach den äußerst erfolgreichen Paralympics in Tokio 2021 und der darauffolgenden langen Wettkampfpause hatte Schmidberger von Borussia Düsseldorf im Vorfeld zu einer „ersten Standortbestimmung im Hinblick auf die Europameisterschaft im November“ ausgerufen. Im Zuge dessen trat er in allen drei Wettbewerben – Einzel, Doppel und Mixed – an. 

Der Weltranglistenzweite in der Wettkampfklasse (WK) 3 zeigte sich in hervorragender Verfassung, die Pause war ihm überhaupt nicht anzumerken. Der 30-Jährige absolvierte die Gruppenphase und auch das Viertelfinale ohne Satzverlust. Erste ernsthafte Gegenwehr bekam Schmidberger im Halbfinale, in dem ihm der Koreaner Jang Yeongjin einen Durchgang abnehmen konnte, doch am insgesamt sicheren Erfolg (3:1) änderte das nur wenig. 

Schmidberger und Baus souverän

Das Endspiel war dann wieder eine ganz klare Angelegenheit: Der französische Lokalmatador Florian Merrien, immerhin die Nummer drei der Welt, hatte nur wenig entgegenzusetzen gegen das druckvolle und taktisch kluge Spiel von Thomas Schmidberger und so ging der Titel beim Comeback auf internationalem Parkett hochverdient an den Düsseldorfer.

Foto: Archiv/Borussia Düsseldorf

Auch Borussias Goldmedaillengewinner der Paralympischen Spiele in Tokio, Valentin Baus, konnte in Frankreich seine Leistung auf den Punkt abrufen. In seiner Wettkampfklasse 5 brauchte der ebenfalls auf Platz zwei der Welt notierte Baus gegen den Schweden David Karl Olsson im ersten Gruppenspiel zwar einen Satz lang, um in das Turnier zu finden, brachte das Match dann jedoch ungefährdet mit 3:1 ins Ziel. 

Keine Medaillen in Mixed und Doppel

Wie schon sein Borussia-Teamkollege zuvor, dominierte auch er seine Gegner im weiteren Turnierverlauf und zog schließlich mit einem 3:1-Erfolg im Halbfinale über den Japaner Toru Nakamoto ins Endspiel ein. Im Duell der Paralympicssieger von 2021 und 2012 ließ Baus keine Zweifel aufkommen, wer das Event als Sieger beenden würde. Der Borusse gewann gegen Tommy Urhaug aus Norwegen klar mit 3:0.

Im Doppelwettbewerb schied das an Position eins gesetzte Doppel Schmidberger/Baus etwas überraschend bereits im Viertelfinale aus. Die Mixed-Paarung Schmidberger/Janina Sommer belegte den vierten Platz.

 

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